Bauchfett absaugen – wann die OP hilft und warum sie nicht immer möglich ist
Aktualisiert 07.11.2025, Hamburg
Unliebsame Fetteinlagerungen im Bauchbereich sind heutzutage ein häufiges Problem. Sowohl Männer als auch Frauen können davon betroffen sein – die Ursachen sind vielfältig. Häufig handelt es sich um hartnäckige Fettpolster, die etwa nach einer Schwangerschaft zurückbleiben, oder um Einlagerungen, die durch hormonelle Veränderungen entstehen. Solche Fettdepots lassen sich meist weder durch eine Ernährungsumstellung noch durch ein intensives Trainingsprogramm dauerhaft beseitigen.
In solchen Fällen kann eine Fettabsaugung am Bauch eine sinnvolle Alternative sein. Bei einer sogenannten Liposuktion wird das überschüssige Fettgewebe gezielt und schonend entfernt – mit dauerhaftem Ergebnis. Wichtig ist jedoch zu wissen, dass nur das oberflächlich liegende Fett abgesaugt werden kann. Das sogenannte viszerale Bauchfett, also die Fettablagerungen rund um die inneren Organe, lässt sich durch diesen Eingriff nicht entfernen.
Wann lohnt sich das Bauchfett absaugen?
Bauchfett absaugen lohnt sich dann, wenn Sie einen BMI-Wert (Body Mass Index) im Normalbereich haben und lediglich ein paar Fettpölsterchen in der Bauchregion aufweisen. Eine medizinische Indikation steckt nicht hinter dem Wunsch.
Gerade bei Fettpolstern am Bauch, die trotz einer Ernährungsumstellung und einem straffen Sportprogramm nicht verschwinden wollen, macht die OP Sinn. Ziel ist es dabei, die Harmonie der Körperproportionen wiederherzustellen. Dies wirkt sich nicht nur optisch auf die Betroffenen aus, sondern stärkt das eigene Selbstwertgefühl wieder. Die kleinen Fettpolster um den Bauch sind nach der Behandlung verschwunden und es müssen keine Problemzonen mehr versteckt werden.
Was kann mit der Liposuktion am Bauch erreicht werden?
Mit der Absaugung des Bauchfetts kann in erster Linie die Harmonie Ihrer Silhouette wiederhergestellt werden. Auch die Modellierung im Rahmen des Bauchfett absaugens ist möglich, um die Proportionen in der Bauchregion perfekt aufeinander abzustimmen. Die Menge, die während der Behandlung abgesaugt werden kann, ist auf maximal 8 Liter beschränkt. Sollte mehr Fett vorhanden sein, so kann nach einiger Zeit ein zweites Mal Bauchfett abgesaugt werden. Dabei sollten mehrere Wochen zwischen den beiden Terminen liegen.
Ziel beim Bauchfett absaugen ist es also immer, eine schöne Körperkontur zu schaffen, bei der es keine störenden Fettpolster im Bereich des Bauchs gibt. Also steht vor der eigentlichen Behandlung eine detaillierte Planung des Eingriffs an. Dabei wird markiert, welche Fettpolster am Bauch entfernt werden sollen. Nach der Absaugung des Bauchfetts sorgt das Tragen eines Kompressionsmieder dafür, dass die Haut sich wieder zurückbilden und eine schöne Silhouette entstehen kann.
Warum ist das Bauchfett absaugen manchmal nicht möglich?
Das Bauchfett absaugen ist beispielsweise nicht möglich, wenn extremes Übergewicht vorliegt. Die Behandlung ist nur zur Formung der Körpersilhouette geeignet und nicht um das Gewicht in einem großen Ausmaß zu reduzieren. Es ist schlichtweg nicht die passende Behandlung, wenn es um eine Reduktion von Übergewicht geht. Dann sollte über alternative Behandlungsmöglichkeiten nachgedacht werden.
Bei Adipositas, also starkem Übergewicht, sind auch die Organe von den Fettzellen umgeben. Das Fett hat sich also auch nach innen verlagert und lässt sich dort auch nicht einfach wieder absaugen. So steigt die Gefahr, eine Arteriosklerose, also eine Verkalkung der Gefäße zu erleiden. Das Bauchfett absaugen macht in diesem Fall keinen Sinn mehr, denn die Fettzellen sind im umliegenden Gewebe verankert. Sie lassen sich nicht durch die modernen Absaugungsmethoden aus dem Gewebe lösen.





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